Nach­haltig­keit und Klima­schutz

Das Klima zu schützen heißt sich selbst zu schützen – sowohl für uns als Unternehmen, das von natürlichen Ressourcen profitiert, als auch für den einzelnen Menschen als Teil einer großen Gemeinschaft. Deshalb ist der nachhaltige und schonende Umgang mit Ressourcen schon seit jeher zentraler Bestandteil unseres Handelns.

Wir haben von Anfang an nachhaltig gehandelt. Jetzt wollen wir auch darüber sprechen und den Menschen vorstellen, was wir geschafft haben und was wir noch erreichen wollen.

Peter Lachenmeir / Geschäftsführer

Heute schon an morgen denken

Im Jahr 2015 hat die Weltgemeinschaft die Agenda 2030 verabschiedet. Die Agenda ist ein Fahrplan für die Zukunft, mit der die Weltgemeinschaft ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahren will. Dies umfasst ökonomische, ökologische und soziale Aspekte. Alle 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verpflichten sich zur Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren 17 nachhaltigen Entwicklungszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene bis zum Jahr 2030. Deutschland hat sich bereits früh zu einer ambitionierten Umsetzung bekannt.

Von den Vereinten Nationen festgelegte SDG's:

Ziele für nachhaltige Entwicklung

Adelholzener unterstützt als verantwortungsvolles Unternehmen die Agenda 2030. Wir werden dafür insbesondere folgende SDGs durch unsere Geschäftstätigkeit unterstützen:

Von und mit der Kongregation geförderte SDG's

Aufgrund der gemeinsamen Werte von Adelholzener und der Kongregation der Barmherzigen Schwestern liegen uns SDG 1 „Keine Armut“, SDG 2 „Kein Hunger“ und SDG 3 „Gesundheit und Wohlergehen“ in besonderem Maße am Herzen. Diese unterstützen wir mit allen sozialen Projekten und Betrieben der Kongregation, die durch die Gewinne der Adelholzener Alpenquellen gefördert werden.

Von den Adelholzener Alpenquellen geförderte SDG's

Gesundheit und Wohlergehen

Wir unterstützen SDG 3 „Gesundheit und Wohlergehen“ durch unsere Produkte und vielfache Maßnahmen zur Sicherstellung der Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Des Weiteren engagieren wir uns in unserer Region rund um Bad Adelholzen im Chiemgau zur Förderung des Gemeinwohls.

Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen

Wir unterstützen SDG 6 „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“ durch den sorgsamen Umgang mit der Ressource Wasser und den Schutz unserer Quellen im FFH-Naturschutzgebiet Bergener Moos durch nachhaltige Nutzung des Mineralwassers und durch intensives Monitoring mit diversen Grundwassermessstellen.

Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Wir unterstützen SDG 8 „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“ durch eine nachhaltige Wachstumsstrategie im Unternehmen und unsere sozial ausgerichtete Führung mit Wertearbeit, geprägt durch den Inhaber, der Kongregation der Barmherzigen Schwestern.

Vorbildlich nachhaltig

Wir unterstützen SDG 9 „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ sowie SDG 12 „Nachhaltige/-r Konsum und Produktion“ durch eine hochinnovative, öko- und energieeffiziente Produktion und Abfüllung sowie unsere Anstrengungen im Bereich Kreislaufwirtschaft wie den sehr hohen Anteil an Mehrweggebinden von etwa 80%.

Maßnahmen zum Klimaschutz

Wir unterstützen SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ durch unseren klimaneutralen Produktionsstandort seit 2021 und weitreichende Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen.

Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Wir unterstützen SDG 17 „Partnerschaften zur Erreichung der Ziele“ durch unser Engagement mit Lieferanten und lokalen Organisationen, um gemeinsam innovative Lösungen für die Herausforderungen der Nachhaltigkeit zu finden.

Klimaschutzstrategie der Adelholzener Alpenquellen

Klimaschutz ist Selbstschutz

Menschliche Aktivitäten haben bisher etwa 1 °C globale Erwärmung gegenüber dem vorindustriellen Niveau verursacht. Mit der stetigen Zunahme der negativen Auswirkungen des Klimawandels und bei der aktuellen Geschwindigkeit der globalen Erwärmung werden voraussichtlich zwischen den Jahren 2030 und 2052 1,5 °C erreicht.

Nur das gemeinsame Engagement aller Beteiligten von Politik über Wirtschaft bis hin zur Privatgesellschaft kann die negativen Auswirkungen für uns alle auf das kleinstmögliche Minimum begrenzen. Entsprechend den Ergebnissen des Sonderberichts des Weltklimarats aus dem Jahr 2018 ist eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C und eine globale Treibhausgasneutralität bis 2050 erforderlich, um die Folgen des Klimawandels einzudämmen.

Adelholzener ist sich seiner Verantwortung innerhalb dieses Systems bewusst. Deshalb haben wir eine Klimaschutzstrategie entwickelt, welche es dem Unternehmen ermöglicht einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und sich weiterhin als Unternehmen nachhaltig auf die Zukunft auszurichten. 

Unsere Klimaschutzstrategie im Detail

Die Adelholzener Klimaschutzstrategie basiert auf drei wesentlichen Säulen, welche kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen umfassen. Die erste, kurzfristige Säule beschreibt das Vorhaben, den Standort Bad Adelholzen komplett auf Ökostrom umzustellen und die unvermeidbaren Restemissionen von anderen Energieträgern zu kompensieren. Mittelfristig werden jährlich verschiedene Maßnahmen mit dem Ziel umgesetzt, 0,5–1 % Energie einzusparen, wobei ein größeres Ambitionsniveau angestrebt wird. Mit der dritten Säule haben wir uns das langfristige Klimaziel gesetzt, unsere THG-Emissionen um 60 % bis 2030 gegenüber dem Basisjahr 2019 zu reduzieren.

Unser ClimatePartner-Projekt 1086 zum Waldschutz in Portel, Brasilien

Klimaneutraler Produktions­standort durch Kompensation

Perspektivisch streben wir an, in den 2030er Jahren Netto-null-CO₂-Emissionen ohne Kompensation zu erreichen. Bis es soweit ist, gleichen wir alle Emissionen entlang der Wertschöpfungskette konsequent mit Klimaschutzprojekten aus.

In Zusammenarbeit mit dem international anerkannten Climate-Partner-Portfolio unterstützen wir Waldschutz- und Aufforstungsprojekte in Brasilien und Uruguay. Diese ermöglichen es, Regenwald als CO₂-Speicher zu erhalten und durch Viehweiden degradiertes Grasland wieder aufzuforsten. Die Projekten binden nicht nur Emissionen, sondern schaffen auch Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung. Im Jahr 2023 konnten wir für das vergangene Jahr 7.464t CO₂-Äquivalent kompensieren.

Aufforstung, Guanaré, Uruguay, www.climatepartner.com/1184

Waldschutz, Portel, Brasilien, www.climatepartner.com/1086

zukunftsfitte Verpackungen

Erfahren Sie mehr über unser flexibles Gebindekonzept mit einem Mehrweganteil von etwa 80%.